Informativ und bestens vorbereitet - Baumsymposium am 06.09.2018 in Essen

Praktische Demonstration beim BaumsymposiumBild vergrößern
Gärtnermeister Frank Demel präsentierte die richtige Baumpflanzung in fünf Stationen.

Rund 150 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten am Donnerstag, 6. September 2018, in Essen zunächst gebannt den Ausführungen vieler Fachleute zum Thema „Baumpflanzung“. Nach diesem Vormittagsprogramm ging es am Nachmittag in die Praxis. Auf dem Gelände der Fachschule wurden in Demonstrationen die Themen Baumqualitäten, Pflanzschnitt, Baumpflanzung und klassische Fehler bei der Baumpflanzung erörtert.

Als erster Referent stellte Dr. Bauer vom Grünflächenamt der Stadt Köln, Obmann des GALK-Arbeitskreises Stadtbäume die neue GALK-Liste für die Klimaverträglichkeit von Stadtbäumen unter den sich wandelnden Klimabedingungen vor. Hohe Aufmerksamkeit genossen auch die Ausführungen zum Thema Stadtbaumauswahl und –pflanzung aus den Blickwinkeln des Bundes deutscher Baumschulen, des Bundesverbandes Garten-, Landes- und Sportplatzbau, der Landschaftsarchitekten sowie der Kommunen als Kunden für diese Dienstleistungen. Frau Simone Raskob, Beigeordnete der Stadt Essen und verantwortlich auch für das Grün in der Stadt, stellte Konzepte vor, die eine Antwort auf die unterschiedlichen Klimaereignisse der jüngsten Vergangenheit für die Stadtbäume geben sollen.

Für den Nachmittag hatten die Baumschulen Ley, Meckenheim, Pieper, Horn-Bad Meinberg und Bertels, Münster-Rinkerode, umfangreiches Demonationsmaterial aufgebaut. Die Themen Gehölzqualitäten, Pflanzung und klassische Pflanzfehler wurden anhand vieler Beispiele veranschaulicht. Landschaftsgärtnermeister Frank Demel aus Pulheim stellte an Beispielen die unterschiedlichen Schritte zur Pflanzung und Sicherung eines Alleebaumes im städtischen Grün dar. Teilnehmer gingen in kleinen Gruppen auf eine Rundreise durch die Stationen, so dass stets im kleinen Kreis intensiv diskutiert werden konnte. Am Ende des Seminartages stellten sich alle Referenten im Podium noch einmal den Fragen der Teilnehmer und so konnte noch manche Anregung für die tägliche Praxis der Zuhörerinnen und Zuhörer gegeben werden.

Autor: Dr. Karl-Heinz Kerstjens